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Tai Chi (auch unter der Bezeichnung "Schatten-Boxen" bekannt) ist eine
Jahrhunderte alte, in China entwickelte Bewegungskunst, die auf
einer Verbindung der Aspekte Gesundheit, Selbstverteidigung und
Meditation beruht.
Als wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin
wird Tai Chi in China seit langem zur Erhaltung der Gesundheit und
zur Behandlung von Krankheiten praktiziert. Dahinter steht die
Vorstellung, dass Krankheit einem inneren Ungleichgewicht
entspringt, das entsteht, wenn die Lebensenergie "Qi" zu schnell
oder zu langsam durch den Körper strömt oder gar ins Stocken geraten
ist. Tai Chi mit seinen anmutigen und fließenden Bewegungen gilt als
Weg, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen und das körperliche
Wohlbefinden wiederherzustellen und zu erhalten.
Im Zentrum des Übens von Tai Chi stehen die sog. "Formen",
d. h. feste Bewegungssequenzen von sehr unterschiedlicher Länge. Diese
werden typischerweise langsam und ruhig ausgeführt, doch gibt es je
nach Stil und Form große Unterschiede.
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